Dienstag, 15. November 2005

Das Becken kommt und die Technik wird installiert

Inzwischen wurde das Becken geliefert und die drei Lochbohrungen wurden in meine schöne Multiplexplatte gebohrt. Dabei musste der Bohrer Schwerstarbeit leisten und fing ganz schön an zu rauchen. Die Bohrlöcher hab ich dann nochmals mit dem Epoxidharz versiegelt.
Die Holzplatte wurde dann auf den Ytongsteinen befestigt. Hierzu habe ich Fliesenkleber genommen um nochmals kleine Unebenheiten auszugleichen. Laut Wasserwaage ist die Platte völlig gerade (auch in der diagonale) und Spannungen im Glas des Beckens dürften somit ausgeschlossen sein. Der Boden vom Technikbecken wurde gefliest (Reste vom Wohnzimmer) und ich habe anschl. eine Styroporplatte auf die Fliesen gelegt.
Danach hat der Andreas von AF Seaworld aus Berlin noch die Verrohrung erstellt und meine Technik installiert. Das Filterbecken und den Schäumer habe ich von einem Freund bekommen, der leider mit dem Hobby aufgehört hat (hätt er ja ruhig mal saubermachen können..... ;-)
Die Lücke zwischen Becken und Unterkante der Mauer habe ich mit Feuchtraumrigips verkleidet (siehe erstes Bild).
Auf dem letzten Bild sieht man wie das Technikbecken aufgebaut ist. Links kommt das Wasser aus dem Überlaufschacht an. Die Menge an Wasser kann dabei mit dem Hahn eingestellt werden. Dahinter befindet sich der Notüberlauf (das graue Rohr), falls der Hahn zu weit zugedreht wurde oder der Ablauf verstopft ist.
Das Wasser fließt dann über einen kleinen Kasten mit Filterwatte in die erste Kammer, wo der Eiweissabsäumer (momentan noch: Deltec AP 600) steht. Über mehrere Glastrennwände fließt es dann bis in die vierte Kammer, wo die Pumpe (Eheim 1060) das Wasser wieder über die Verrohrung in das Becken pumpt. Die Pumpe ist dabei mit einem Silikonschlauch mit den Rohren verbunden, damit sich die Vibrationen nicht übertragen können. Pumpe und Abschäumer stehen wegen der Vibrationen auf blauem Filterflies.
Am Zulauf zum Becken befinden sich noch drei Hähne (Bypässe), An einem Hahn habe ich drei Aqua-Medic Filtersäulen angeschlossen, die mit Silicarbon, Phosphatabsorber und Kohle gefüllt werden können. Am zweiten Hahn ist eine DeBary 25 W UV Anlage angeschlossen. Der dritte Hahn ist noch nicht in Benutzung.
Da nur soviel Wasser in den Überlauf fließen kann, wie die Pumpe hochpumpt ergibt sich ein Kreislauf. Der Wasserstand im Becken ist immer direkt beim Kamm des Überlaufschachts. Der Wasserstand sinkt nur in der letzten Kammer vom Technikbecken. Hier wird demnächst eine Nachfüllautomatik (Tunze) installiert, welche Wasser aus einem gesonderten Becken (im zweiten Bild ganz links zu sehen) ins Technikbecken pumpt.
Nach dem Einbau des Technikbeckens habe ich allerdings festgestellt, das die Feuchtraumsteckdosen ein wenig zu niedrig angebracht sind....die muss mein armer Schwager dann wohl noch etwas höher hängen. Auch ein Schalter für die Steckdosen vom Abschäumer wären schön, da man dann beim Reinigen nicht immer die beiden Stecker rausreißen muss.

Dienstag, 1. November 2005

Unterschrank innen streichen

Da die Ytongsteine empfindlich auf Wasser reagieren hab ich heute den Unterschrank von innen mit Hochglanzlatexfarbe gestrichen. Die ist halbwegs umweltfreundlich, dünstet nichts aus und ist auch für Außen geeignet. Insgesamt wird der Schrank ca. drei Mal gestrichen, bis die 2,5 l Farbe auch alle sind.

Die Holzplatte wurde auch noch ein zweites Mal beschichtet.
Anschließend hat mein Schwager Feuchtraumsteckdosen in dem Unterschrank installiert. Weitere Steckdosen wurden oberhalb des Beckens für Lampe, Strömungspumpen und Futterautomat (für den Urlaub) angebracht.
Das Aquarium hat insgesamt zwei Leitungen von unserem Elektriker bekommen. Eine Leitung für die wichtigen Geräte (Förderpumpe und Abschäumer) und eine Leitung für den Rest. Die erste Leitung ist auch nicht am Haus-FI-Schutzschalter angeschlossen, sondern hat einen eigenen bekommen. So läuft das Becken auch dann noch, wenn irgendwo eine Sicherung rausfliegt.